Ausstellung „Von christlicher Judenfeindschaft“

„Von christlicher Judenfeindschaft“

Ausstellung in der Brüderkirche, Johannes-Westermann-Platz
Freitag, 31.10. – Sonntag 09.11.2025
täglich 14.30 – 17.30 Uhr

 

Veranstalter:
  • die Diakonie Ruhr-Hellweg/Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt
  • Katholisch in Lippstadt
  • das Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität e.V.
  • Omas gegen Rechts Lippstadt
  • die Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Soest-Arnsberg.

Die Ausstellung wurde konzipiert und erstellt von der „Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in Kooperation mit dem Kloster Stift zum Heiligengrabe, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein“.

Die Ausstellung „von christlicher Judenfeindschaft“ zeigt die „Muster“ christlicher Judenfeindschaft, wie sie seit dem Beginn des Christentums durch die Jahrhunderte transportiert wurden. Dabei werden systematisch die Entstehung der „klassischen“ Generalverdachte der Kirche gegen das Judentum wie angebliche Hostienschändung, Ritualmord, Brunnenvergiften und Wucher analysiert und mit eindrücklichen Bildern belegt. Dargestellt ist auch, wie diese Erfindungen der Kirche vor allem der Geldbeschaffung durch neue Wallfahrtsorte und Märtyrer-Reliquien dienten. Viele antijüdische Verschwörungslegenden, die das christliche Abendland geprägt haben, kann man nicht nur zum Beispiel in der Nazipropaganda, sondern auch in modernen antisemitischen Verschwörungsmythen wiederfinden. Deshalb dient die Ausstellung, die dieses schreckliche Erbe kirchlicher Tradition erzählt, der Antsemitismusprävention heute.