Die Vielfalt feiern
Tag der Begegnung der Kulturen – 04.06.2022 – Rathausplatz Lippstadt
Lippstadt ist bunt und vielfältig! Nach zweijähriger Coronapause wird der Rathausplatz wieder zum Treffpunkt vieler Nationen „damit gemeinsam die gelebte Vielfalt in Lippstadt wieder gefeiert werden kann“, so Iris Faulhaber, Fachdienstleiterin Soziales und Integration.
Das Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität ist mit einem Informationsstand vertreten und präsentiert in Zusammenarbeit mit der AWO zwei Aktionen:
„Nun sind wir hier“
Die Gruppe „Migranten mischen mit (MMM)“ der AWO hat im Anschluss an das erfolgreiche Projekt aus 2016 „Flüchtlingen ein Gesicht geben“, als Anschlussprojekt eine Befragungsaktion durchgeführt. 25 ehemals geflüchtete Menschen sollen zu ihrer jetzigen Situation und zu ihrer persönlichen Entwicklung in Deutschland befragt werden.
Ein besonderer Akzent soll darauf liegen, welche Faktoren das Einleben und die Entwicklung begünstigt haben und welche Faktoren dazu geführt haben, dass eine positive Entwicklung eher erschwert oder auch verhindert wurde. Die MMM-Gruppenmitglieder, die vor sechs bis sieben Jahren selbst nach Deutschland eingewandert sind, möchten mit ihrer eigenen Geschichte einerseits anderen eingewanderten Jugendlichen Mut geben und andererseits über Hintergründe informieren, warum ein positiver Verlauf eher erschwert oder auch verhindert wurde.
Am Tag der Begegnung der Kulturen am 4.6.22 werden zwei Interviews am Stand des Lippstädter Netzwerks für Frieden und Solidarität vorgestellt.
Plakatinitiative „Positioniere Dich“
Die Plakatinitiative „Positioniere Dich“ führt Diana Schulze von Respekt Coach der AWO mit Schüler*innen der Edith-Stein-Schule in Kooperation mit dem Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität durch.
Die Schüler*innen sollen ermutigt werden, bei gesellschaftlichen Problemen hinzuschauen; sie sollen sich miteinbezogen und angesprochen fühlen und auf der Basis ihrer Werte eine Grundhaltung entwickeln, aus der heraus sie sich für andere einsetzen, Haltung zeigen und sich entsprechend positionieren.
Auf Plakaten „Ich positioniere mich, weil …“ werden Schüler*innen später dazu angeregt, ihre Gedanken und Emotionen kreativ zu visualisieren. Ihre Ergebnisse werden am Tag der Begegnung der Kulturen am 4.6. vorgestellt und auf der Homepage des Netzwerks ausgestellt.