Mo Asumang in Lippstadt

Mo und die Arier I Allein unter Rassisten und Neonazis

Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an?

Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang hat ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment gewagt. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch. Und sie begibt sich dabei für ihr Buch sowie für ihren Dokumentarfilm auf die Suche nach den „echten Ariern“.

»Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbings. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben.“

Am 05.06.2023 haben die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe in der Mensa der Gesamtschule Lippstadt die Gelegenheit, mit der Autorin und Filmemacherin Asumang über diese Themen zu diskutieren und den von ihr produzierten Film zum Thema zu sehen.

Das Lippstädter Netzwerk für Frieden und Solidarität führt diese Veranstaltung in Kooperation mit der Gesamtschule Lippstadt durch. Die Kosten wurden von den Projektpartnern sowie Sponsoren übernommen.