1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Das Netzwerk für Frieden und Soilidarität möchte aus aktuellem Anlass auf die lange Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland und auch in Lippstadt aufmerksam machen. Dazu geben wir einen Artikel wieder, der auf der Webseite der Grünen erschienen ist.

In Israel entbrennt derzeit eine neue Welle der Gewalt, offenbar ausgelöst durch Zwangsenteignungen arabischer Israelis in Ost-Jerusalem und durch Provokationen rechtsgerichteter Siedler, die während des Ramadan Menschen muslimischen Glaubens den Zutritt zu deren heiligen Stätten verwehrten – so berichtet Sani Ibrahim Azar, der Bischof der Ev.-Luth. Kirche im Heiligen Land (der Original-Brief liegt dem Netzwerk vor).

ihm zufolge wurde auch Christen der Zutritt zur Auferstehungskirche in Jerusalem für die Osterfeier und das „Heilige Feuer“ verwehrt.

Es gibt also Grund genug, Israels Politik in Bezug auf die permanente Missachtung der UN-Resolutionen für eine Zwei-Staaten-Regelung und seiner Siedlungspolitik zu kritisieren.

Absolut inakzeptabel ist hingegen der sich unter dem Vorwand der Kritik an der israelischen Politik bahnbrechende Antisemitismus – der Hass gegen Menschen einer Religionsgemeinschaft ist nicht nur verfassungswidrig, er erfüllt oft auch den Straftatbestand der Volksverhetzung.

Deshalb möchte gerade jetzt das Netzwerk auf 1.700 Jahre Geschichte des Judentums in Deutschland erinnern.